Trauer um Michael Weiß
von Volker Radig
Am gestrigen Donnerstag, den 26. Januar, ist unser langjähriges Team-Mitglied im Alter von erst 56 Jahren verstorben.
Er litt schon länger an einer Haut-Erkrankung, die auch an seiner massigen Erscheinung ihren Anteil hatte.
Bewundernswert, wie er dennoch mit seiner Erfahrung und Spiel-Verständnis so manches Match für sich entschied.
Als seine Einsätze an der Platte seltener wurden, suchte er sich im Billard ein weiteres Betätigungsfeld.
Und im Tischtennis engagierte er sich mit vollem Einsatz als langjähriger Staffel-Leiter und in den letzten Jahren insbesondere im Schiedsrichter-Wesen, zuletzt als Kreis-Schiedsrichter-Obmann.
Zwischen 2 kurzzeitigen Klinik-Aufenthalten schaffte er es noch am vergangenen Sonntag in Brokstedt, bei den Landes-Meisterschaften, die Prüfung als Verbands-Schiedsrichter erfolgreich abzulegen.
Nach seiner Entlassung aus der Klinik am gestrigen Donnerstag erzählte er mir noch am Telefon, wie stolz er darauf ist.
Wir überlegten noch, wo er nun wohl eingesetzt werden würde. Oberliga ? Regionalliga ?
Am nächsten Montag wollte er schon wieder einen Kurs für neue Schiedsrichter leiten.
So, wie im Sport, war er auch im Privaten jederzeit bereit zu helfen, wenn es irgendwo klemmte.
Auch dafür vielen Dank.
Beim vorletzten Klinik-Aufenthalt wurde bei ihm dazu noch eine schwere Diabetes festgestellt.
Das alles führte wohl dazu, dass es dann am späten Abend zu massiven Atem-Problemen kam. Der herbeigerufene Notarzt konnte ihm leider nicht mehr helfen.
Jemand schrieb mal,
„Nicht weinen, dass es vorüber,
lächeln, dass wir ihn hatten.“
In diesem Sinne, Michael.
Und achte darauf, dass dort, wo Du jetzt bist, alles regelkonform läuft…..
Lieber Michael, die nachfolgenden Kommentare rühmen in erster Linie Deine menschlichen Qualitäten, sowie Deinen Einsatz für die Belange des Tischtennis-Sports.
Das ist auch richtig und gut so.
Wir wollen aber nicht vergessen, dass Du auch als Spieler Deine Erfolge hattest.
Dafür die folgenden Bilder.
Sag doch mal was dazu....
Kommentar von Rüdiger Albrecht |
Mit tiefen Bedauern habe ich die Nachricht vom Michaels Tod gelesen. Auch ich hatte noch am Sonntag der Landesmeisterschaften eine Gespräch mit ihm und ich hatte ihm noch einmal dafür gedankt, dass er sich als Schiedsrichterobmann in die Pflicht hat nehmen lassen.
Seine Gelassenheit wird mir und auch dem Bezirk III fehlen.
Kommentar von Hans-Jürgen Hilmer |
Mit Erschütterung und Bestürzung habe ich am Freitag die Nachricht von Michaels Tod erhalten.
Am Abend vorher hatte ich noch lange mit ihm telefoniert und einen Schiri-Lehrgang besprochen, den er gestern in Tornesch durchführen wollte.
Der Lehrgang fand trotzdem statt. Ich habe dort die obigen Worte von Volker Radig verlesen und wir Schiris haben in einer Schweigeminute an Michael gedacht.
Besonders schön finde ich den letzten Satz des Nachrufs.
Kommentar von Familie Mades |
Schon wieder ging ein feiner Mensch viel zu früh ... wir sind sprachlos und sehr betroffen. Gerade hatten wir uns noch unterhalten ....
Kommentar von Nienke Guhl |
Michael war der Ehemann meiner Trauzeugin Kampi (Martina) - sie starb in 2001 in einem Autounfall, und er hat sich ruehrend um seine Schwiegereltern gekümmert bis sie starben. Er war meine letzte Verbindung zu meiner besten Freundin... unendlich traurig. Wann und wo ist die Beerdigung??
Kommentar von Klaus Kroppa |
Mit großer Bestürzung habe ich den plötzlichen Tod von Michael Weiß zur Kenntnis nehmen müssen.
Wir hatten uns gerade aneinander gewöhnt und arbeiteten recht erfolgreich Hand in Hand.
Er war so eine fröhliche, lebenslustige Natur was er zweifellos mit seinem Übergewicht sehr gut vereinen konnte und ihn doppelt sympatisch machte.
Er war zuverlässig und man konnte sich voll auf ihn verlassen.
Wir verlieren mit ihm einen sehr engagierten Sportfreund, der sicherlich
auch in Eurem Verein eine menschlich große Lücke hinterlassen wird.
Der KTTV-Vorstand trauert mit Euch um Michael Weiß.
Wir werden ihn in Erinnerung behalten und noch oft an ihn denken
Kommentar von Achim Detjens |
Ja, die Veröffentlichung -sie trifft Michael ausgezeichnet -fehlte auf dem Bild nur noch sein unverkennbarer Schlapphut mit der breiten Krempe.
Wie Du es ähnlich geschrieben hast - natürlich ist es sehr traurig aber wir müssen dankbar dafür sein, dass wir íhn haben erleben dürfen mit seiner unnachahmlichen manchmal etwas bedächtigen Art immer engagiert und mit neutralen weiterbringenden Gedanken.
Achim /LUPO
Kommentar von Viola Westphal |
Ich bin sehr betroffen und sehr traurig.
Ich mochte Michael sehr gern. Er war einer von den "Guten" und ich kann mir gar nicht vorstellen, jetzt nie wieder mit ihm zu "fachsimpeln".
Er wird mir fehlen.